PE (Polyethylen) ist der weltweit meistverwendete Kunststoff. Jährlich werden mehr als 90 Millionen Tonnen davon produziert. Entwickelt wurde es bereits 1933. Diese Erfindung war grundlegend für die weitere Entwicklung moderner Kunststoffmaterialien, ohne die wir uns das Leben gar nicht mehr vorstellen können. Aus chemischer Sicht ist die Struktur von Polyethylen sehr einfach, deshalb lässt es sich relativ leicht herstellen und es ist kostengünstig. Polyethylen wird je nach Dichte in zwei Haupttypen unterteilt, das sog. Polyethylen niederer Dichte (LDPE) und hoher Dichte (HDPE), ein dritter Typ ist das sog. lineare PE niederer Dichte (LLDPE).
Beide Typen des PE sind leicht durch Kunststofftechnologien zu verarbeiten und aus ihnen lassen sich Produkte verschiedener Formen und Größen fertigen. Allgemein hat Polyethylen eine hervorragende Festigkeit, eine hohe Zähigkeit und Dehnbarkeit, die Erzeugnisse können transparent oder mit Pigmenten durchfärbt sein. Gängige Verarbeitungsmethoden von PE sind das Strangpressen (flächige Produkte) und das Spritzgießen (dreidimensionale Produkte).
Die bekanntesten Anwendungen von Polyethylen umfassen:
Flexible Verpackungen – Tüten für frische Lebensmittel wie für das Einfrieren von Lebensmitteln, Tragetaschen, Stretchfolien.
Steife Verpackungen – Flaschen für Reinigungsmittel und Kosmetik, Kanister, Fässer, großräumige Behälter.
Produkte des täglichen Bedarfs – kleines Küchengeschirr.
Rohre und Rohrleitungen.
Polyethylen lässt sich recyceln. Es ist reichlich in kommunalem Mischabfall vertreten, deshalb bemüht man sich, es zu trennen (gelber Container für getrennten Müll) und wiederzuverwenden
PP (Polypropylen) ist der am zweithäufigsten verwendete Werkstoff in Europa. Sein Anteil am Verbrauch von Kunststoffmaterialien bewegt sich um die 20 %. Polypropylen ist von seinen Eigenschaften und der Verwendung dem Polyethylen ähnlich, deshalb sind diese beiden Polymere einer gemeinsamen, als Polyolefine bezeichneten Gruppe zugeordnet. Im Unterschied zu PE zeichnet sich PP jedoch durch eine höhere Festigkeit und Steifigkeit aus und da es eine höhere Schmelztemperatur hat, zeichnet es sich durch eine gute thermische Stabilität aus. Die Steifigkeit von PP verleiht den Produkten eine gute Maßstabilität.
Polypropylen findet man nahezu überall: in Verpackungsmaterialien, Haushaltsgeräten, Kleidung, in Verkehrsmitteln und in vielen anderen Produkten. Mehr als die Hälfte des weltweit verbrauchten PP wird für die Herstellung von Verpackungen verwendet. Ferner kommt es bei technischen Anwendungen zum Einsatz.
Verwendet wird es unter anderem für diese Produkte:
Von Verpackungen – flexible Folien, Becher für Milcherzeugnisse und für Getränkeautomaten, Formschalen, Verpackungsdeckel, Flaschenverschlüsse, Säcke, Heftumschläge.
Von Textilien – Fasern (Herstellung von Thermowäsche und Teppichen), Schnüre, Seile, Bindebänder.
Von Rohrleitungen – Rohre unterschiedlicher Durchmesser für Wasser wie auch für den Transport anderer Flüssigkeiten.
Von Autoteilen – Stoßstangen, Tanks, Kabelummantelungen.
Von Verbrauchsware – Kugelschreiber, Messbecher, Schalen, Kleingegenstände einschließlich Werbegegenstände.
PP wird auch für die Herstellung von Kunststoffbanknoten verwendet.
EVAC (Copolymer von Ethylen mit Vinylacetat) ist ein Werkstoff, der sich durch Zähigkeit und Transparenz auszeichnet, er ist weich und biegsam, ähnlich wie Gummi. Er wird mit einem Gehalt von Vinylacetat von 2 bis 40 % hergestellt. Mit steigendem Anteil von Vinylacetat steigt seine Durchsichtigkeit, Adhäsionsfähigkeit, Weichheit und Beständigkeit gegen Rissbildung. Eine sehr interessante Eigenschaft dieses Materials ist die natürliche Rutschfestigkeit, was vorteilhaft bei Anwendungen genutzt wird wie rutschfeste Unterlagen auf Böden, für Schränke, Regale und Schubladen.
EVAC ist beständig gegen mechanische Beanspruchung und UV-Strahlung. Es wird bei der Herstellung verschiedener Sportausrüstung verwendet – Skischuhe, Fahrradsitze, Boxerhandschuhe und Helme; als Bestandteil von Outdoor-Zubehör, bei der Herstellung von Stiefeln und ähnliches. Dieser Werkstoff lässt sich auch schäumen, was bei der Herstellung von Isomatten genutzt wird.
REGRANULAT, REGRANULIERUNG
Fatra, a.s. – ein traditioneller Kunststoffverarbeiter in der Tschechischen Republik – erweiterte im Jahr 2015 seine Fertigungsmöglichkeiten um die Verarbeitung von internen und externen Kunststoffabfällen in einer neuen Regranulationsanlage. Wir bieten an – Regranulate aus Polyolefinen, hergestellt auf einer modernen Regranulationslinie, Verarbeitung von Kunststoffabfällen aus den Materialien PP, PE, PP/PE, EVAC und Aufkaufen von Kunststoffabfällen..
Die Anlage für Sammeln, Ankauf und Nutzung von Kunststoffabfällen ist im Register der Institutionen des Umweltministeriums MŽP eingetragen, unter der Nummer der Betriebsstätte: Id-Nr.ZZ00744
Kunststoffrecycling ist ein Verfahren zur Aufbereitung von Rest- oder Abfallkunststoffen und zum Einarbeiten der Materialien in nützliche Produkte, die Form des neuen Produkts kann sich völlig vom ursprünglichen Form unterscheiden. Das Ergebnis des Regranulationsverfahrens ist das Produkt Regranulat.
Grundlegende Vision von Fatra AG ist es, im harten Wettbewerb mit den tschechischen als auch ausländischen Gesellschaften in der Kunststoffverarbeitungsbranche zu bestehen. Unsere Gesellschaft verpflichtet sich, diese Vision durch Erreichung und Erhaltung der hohen Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen sowie durch Umweltschutz und Arbeits- und Gesundheitsschutz zu verwirklichen. Fatra AG legt auch Akzent auf Vorbeugung von Havarien und Minimierung der Risiken der Bedrohung für die Bevölkerung in der Umgebung sowie für das Eigentumm der Gesellschaft. Mehr dazu auf: Umweltpolitik.
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